«Ich bin wirklich begeistert vom Streetart Festival und habe von Gästen und anderen Gastro-Kolleginnen und Kollegen nur positive Feedbacks erhalten. Wenn ich ein Superlativ benutzen dürfte, würde ich sagen: hammermässig. Es war eine tolle Stimmung und auch die Gastronomiebetriebe haben davon profitiert.»
Stefan Mühlemann, Geschäftsleiter, Mitinhaber vom Brauhaus und Vorstandsmitglied von Gastro Thurgau.
«Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen: Überall Familien und Paare oder Gruppen jeder Altersklasse, die die Kunstwerke bestaunten; überraschende Begegnungen; direkte Glückwünsche zur bunten, belebten Stadt - das hat mich riesig gefreut und bestätigt, dass solche Anlässe für eine Gemeinschaft lebenswichtig sind. Ein grosses Danke an alle Beteiligten!"
Anders Stokholm, Stadtpräsident Frauenfeld
«Ich habe noch nie so viele staunende und beglückte Menschen durch die Strassen Frauenfelds ziehen sehen - die meisten mit dem Streetart-Plan in Händen. Wie in den Ferien in einer grossen Stadt habe ich mich gefühlt! Ein wunderbarer Erfolg, den ich dem Verein, dem OK und den Kunstschaffenden für ihre riesige Arbeit von Herzen gönne!"
Christof Stillhard, Kulturbeauftragter, Frauenfeld
Sonntag, 4. Juni gegen 18 Uhr; der letzte Pinselstrich am 33-ten Mural ist getan, in der Freiestrasse tanzen Besucher und Besucherinnen zu Salsa und nach und nach treten auch die Kunstschaffenden ihre Heimreise an. Das erste Frauenfelder Streetart Festival zieht eine durchwegs positive Bilanz. Auch der Stadtpräsident Anders Stokholm ist begeistert vom Festival und von der modernen, ausdrucksvollen Kunst, die die Stadt nun bietet. Er selbst habe die Sujets und Werke bis zum Medienrundgang bewusst nicht angeschaut, sagt Stokholm. Er wollte sich so, wie alle Besucher*innen, überraschen lassen und legte spontan selbst Hand an, als ihm ein Künstler eine Spraydose in die Hand drückte.
Rund 20'000 Besucher und Besucherinnen flanierten durch die Stadt. Allein, zu zweit, als Familie oder in grösseren Gruppen machten sie sich auf den Rundgang. Auch Schüler und Schülerinnen waren am Freitag mit der Streetart Map unterwegs. Dass das Festival auf grosses Interesse stiess, zeigten auch die ausverkauften Führungen, die von Thurgau Tourismus durchgeführt wurden, sowie die Warteschlagen bei den Workshops und den temporären Tattoos.
Am Streetart Festival wurden rund 79 Kunstwerke erstellt. 33 davon sind Murals, also Wandbilder an Gebäuden. Diese bleiben und gehören zum Stadtbild. Anders verhält es sich bei den Installationen und den Graffiti-Wänden, die beim Jam im Lindenpark entstanden sind. Diese werden nach dem 30. September 2023 wieder abgebaut.
Beim Streetart Festival in Frauenfeld haben sich die Künstler und Künstlerinnen im Vorfeld mit den Gebäuden und der Umgebung auseinandergesetzt. Entstanden sind Unikate, die teils auch die Geschichten der Häuser aufnehmen und deshalb nicht nur Farbe in die Stadt bringen, sondern auch historische Erzählungen beinhalten.
Für das Festival bewarben sich fast 700 Kunstschaffende aus über 100 Ländern.
Insgesamt 67 Künstler und Künstlerinnen haben allein oder als Kollektiv 79 Kunstwerke erstellt. Einige Werke haben über zwei Wochen Zeit in Anspruch genommen.
33 Murals (grosse Wandgemälde)
15 Holzwände (Jam-Panels)
31 Installationen inklusive Moosgraffiti
Davon sind 4 partizipative Kunstwerke
76 % Schweiz – davon 5 aus Frauenfeld, 5 aus der Westschweiz und 2 aus dem Tessin
24 % Internat. - Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Belgien, Holland, Finnland, Brasilien
25 Frauen (37%)
42 Männer (63%)
Fast 30 Meter hoch, ca. 180m2. Alterssiedlung Reutenen, Künstlerin: Finnin Anetta Lukjanova
Über 900 Liter Farbe und 3'000 Spraydosen
Einen Einblick in das wunderbare Wochenende der Eröffnungsfeier gibt es in der Fotogalerie "Rückblick Eröffnungsfeier".